Theaterautor besucht Aufführung in Eggermühlen
Geht Badisch auch auf Eggermühlener Platt?
Suche nach Muttermal an delikater Stelle
Plattdeutsches Theaterstück
Bauerntheater - Heute Pemiere
Ein ganz normaler Tag für Straßenmusiker Hans
Sitte und Moral im Dorf in Gefahr
Postbote bringt Frauen zur Raserei
Schauspieler sorgen für Klatsch im Dorf
Tegen de gode Sitten
Theaterkring hat bald Premiere
Es geht um die guten alten Sitten
Gute Sitten in höchster Gefahr
Wi(e)der die guten Sitten
Auf der Suche nach dem Muttermal
2003 gab es noch moralische Bedenken
Plattdeutsche Komödie kommt gut an
Ein Muttermal soll Jean bei der Vatersuche helfen
Premiere grandios gemeistert
Plattdeutsches Theaterstück „Gägen dei gauen Sitten“
Kassebrucher Theatertage werfen Schatten voraus
Postbote, Gigolo und hüllenlose Herren
Bünner bringen "Gägen dei gaue Sitten" auf die Bühne
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Neue Osnabrücker Zeitung erschienen: 20.01.2017
Geht Badisch auch auf Eggermühlener Platt? Komödie der Theatergruppe
Mit „Kegen de gauen Sitten“ bringt die Theatergruppe Eggermühlen eine badische Komödie ins Plattdeutsche. Foto: Georg Geers |
Autor(in): Georg Geers
Eggermühlen. Die Theatergruppe Eggermühlen wagt ein Experiment: Sie ließ eine Komödie eines aktuellen Autors aus dem badisch-fränkischen Dialekt ins Plattdeutsche übersetzen. Schwätze, wie der Schnobel gewachse is: Geiht dat ok op Platt?
Mit dem Dreiakter „Kegen de gauen Sitten“ bringen die Laienspieler der Theatergruppe Eggermühlen Jahr ein Stück auf die Bühne, das es in sich hat. Der Gasthof Böhmann verwandelt sich dabei in die ländliche Wirtschaft „Zur Linde“, in der Wirt Anton das Sagen hat. Die Dorfidylle wird durcheinander gewirbelt, als ein bekannter Schauspieler und vermeintlicher Sohn des Gastwirt aufkreuzt mit seinen Gespielinnen Pamela und Linda.
Intrigen und Verwechslungen sind vorprogrammiert. Der Briefträger Emil, sonst eher dröger Briefmarkensammler, gibt den feurigen Italiener, um die Damen aus der Stadt zu beeindrucken. Freunde der plattdeutschen Komödie können sich auf pralle Komik freuen.
Jörg Appel schreieb das Lustspiel. Appel lebt im Badischen Frankenland und schreibt seit 1994 abendfüllende Theaterstücke in badisch-fränkischem Dialekt. Margarete Bührmann übersetzte den Text ins Niederdeutsche.
Aufgeführt wird es am Samstag, 28. Januar, und Sonntag, 29. Januar, und am 4., 5. und 7. Februar. Die Aufführung beginnt jeweils um 19.30 Uhr, Einlass ist ab 18 Uhr. Karten sind nur an der Abendkasse erhältlich.
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