Theaterst&uumlcke von Theaterautor J&oumlrg Appel Start Aktuelles Stücke Gästebuch Angebote Referenzen Bedingungen Links
Theaterautor besucht Aufführung in Eggermühlen

Geht Badisch auch auf Eggermühlener Platt?

Die schönsten Geschichten schreibt das Leben

Der Ort, in dem die Schwaben hausen

Bombenstimmung zur 100. Aufführung

Erlös des Theaterstücks kommt Kindergarten zugute

Heitere Szenen

Wenn Zirkus auf Zirkus trifft

Tauber-Zeitung
erschienen: 05.05.2011

Bombenstimmung zur 100. Aufführung
Schwabhausen. Ihre 100. Aufführung gaben die Theaterfreunde des TSV Schwabhausen am vergangenen Sonntag. Gespielt wird in diesem Jahr das Stück "Bombenstimmung - Zwa Schwahaüscher in Berlin".



Seit 1994 erfreut das Laienensemble Jahr für Jahr die Zuschauer mit selbstgemachten Stücken. Jetzt konnten die Theaterfreunde des TSV Schwabhausen ihre 100. Aufführung feiern. Foto: Privat


Autor(in): Sabine Dörzbacher

Als 1994 die Theaterfreunde des TSV Schwabhausen erstmals ein Theaterstück zur Aufführung brachten, wusste man noch nicht, wie es ankommt und ob das ganze Projekt Zukunft hat. Das erste Stück mit dem Titel "S Loch in de Wand" wurde viermal aufgeführt mit einer Gesamtzuschauerzahl von 488. Damals gab es nicht nur die Aufführungen im TSV Sportheim, sondern eine Aufführung in Schillingstadt. Das bedeutete, mit dem gesamten Bühnenbild umzuziehen, was nicht immer einfach war. Nachdem die Resonanz auf das erste Stück gut war, ging es weiter.

"Was wird aus dem Hirschen bloß?" hieß das zweite Stück, gleichzeitig auch das erste aus der Feder von Jörg Appel. Der führte damit nicht nur die Regie, sondern wurde auch zum Autor. Wieder gab es vier Aufführungen, diesmal schon mit einer Zuschauerzahl von 560.

Es folgten die Stücke "Oma Holmes und Opa Watson lösen jeden Fall", "Die lustigen Ritter von Schwabhausen", "So en Zirkus", "Wi(e)der die guten Sitten" und "Whisky, Geld und fauler Zauber". Alle diese Stücke aus der Feder von Jörg Appel wurden jeweils an vier Terminen aufgeführt.

2001 gab es dann erstmals fünf Aufführungen. "Anna dazumal - Die Geschichte eines Bildes" lautete der Titel des achten Stückes der Theaterfreunde. Ebenfalls fünfmal wurde das Stück "Niksch is sou wies wor" aufgeführt. Zum letzten Mal trat man mit diesem Stück in Schillingstadt auf, im Jahr darauf war dies nicht mehr möglich, da die Halle umgebaut wurde.

Die Stücke "Ti amo - Liebe, Latte, Lampenfieber", "Ostalgie in Schwahausche" und "Wer die Wahl hat" wurden dann jeweils sechsmal auf die Bühne gebracht.

Mit dem Stück "Schock am Baggersee" im Jahr 2006 konnte man die Zuschauerzahl durch sieben Aufführungen auf 1113 Personen steigern.

Die Erfolgsgeschichte der Theaterfreunde ging weiter: Es folgten die Stücke "In the Ki(t)tchen" und "Hüttenzauber uff de Gaßealm" mit jeweils acht Aufführungen. Mittlerweile waren bei der Erstellung der Stücke alle Akteure beteiligt und jeder konnte seine Ideen mit einbringen. Dies ist einer der Punkte, der die Truppe besonders kennzeichnet. Man muss nicht nur seinen Text lernen, sondern kann seine ganze Phantasie ausleben und in die Stücken mit einfließen lassen.

2009 gab es bedingt durch den Ausfall einer Darstellerin und einer kurzfristigen Neubesetzung nur sieben Aufführungen des Stückes "Wenn sich die Erben schleichen". Doch schon das Stück "Schäuern gsücht - Neue Frauen braucht das Land" wurde wieder achtmal gespielt. Das neueste Stück in diesem Jahr trägt den Namen "Bombenstimmung - Zwa Schwahaüscher in Berlin": Wieder sind 8 Termine angesetzt.

Mit diesem Projekt konnte nun auch noch ein Jubiläum gefeiert werden. Denn am 1. Mai gab es die 100. Aufführung. Anlässlich dieses Jubiläums gab es für Autor Jörg Appel eine kleine Überraschung. Als ältester Akteur ergriff Rudi Appel das Wort. Er gab einen kurzen Rückblick auf die vergangen Jahre und dankte im Namen der Theaterfreunde Jörg Appel, sowie allen Aktiven auf und hinter der Bühne. Natürlich galt der Dank für das Vertrauen auch dem Publikum.

Die Aktiven dankten sich Jörg Appel unter anderem mit einer Collage aller Theaterplakate. Im Namen des TSV Schwabhausen überreichte Vorsitzende Margot Schneider als Dank eine Torte an die Theaterfreunde. Ein kleines Präsent gab es auch für Michael Czasch, der bei allen 100 Aufführungen auf der Bühne stand. Es stehen zwar noch zwei Aufführungen in dieser Saison auf dem Programm, doch gefeiert werden darf jetzt schon. Und so wie es aussieht geht das Projekt "Theaterfreunde Schwabhausen" auch in Zukunft weiter - Nachwuchsprobleme hat diese Gruppe nicht. StS


Copyright
Theaterautor Jörg Appel
Boxberg-Kupprichhausen
Alfacounter Entwickler
(mit Anmeldung)
Newsletter
an-/abmelden
Aktivitäten Datenschutz Autor Impressum